Häufig gestellte Fragen / FAQ

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Espresso

Was ist eigentlich Espresso?

Espresso ist eine aus Mailand stammende Kaffeezubereitungsart, bei der heißes Wasser mit hohem Druck durch sehr fein gemahlenes Kaffeemehl aus dunkel gerösteten Kaffeebohnen gepresst wird.

Das Verfahren ergibt einen konzentrierten Kaffee, auf dem sich eine dichte, haselnussbraune Schaumschicht – die Crema – befindet, die zu seinem Aroma beiträgt. Durch die starke Röstung enthält das Kaffeemehl für Espresso weniger Koffein als die gleiche Menge Kaffeemehl, das für Filterkaffee verwendet wird. Entsprechend ist bei den typischen Portionsgrößen auch die Koffeinmenge pro Tasse Espresso geringer als pro Tasse Filterkaffee. Die Konzentration von Koffein ist jedoch höher, da bei der Zubereitung weniger Wasser verwendet wird (typischerweise 25 ml beim Espresso und 125 ml beim Filterkaffee).

Espresso wird in der Regel in kleinen, dickwandigen und vorgewärmten Tassen mit ca. 40 ml Fassungsvermögen serviert und gesüßt oder ungesüßt getrunken. Oft wird er mit einem Glas Wasser serviert.

Espresso ist heute die häufigste Zubereitungsart für Kaffee in Südeuropa, insbesondere in Italien, Spanien, Portugal (wo er einfach nur café heißt, in Lissabon ugs. bica) und Frankreich (wo er expresso oder petit noir heißt). In diesen Ländern erhält man, für Touristen aus Deutschland oft überraschend, einen Espresso, wenn man Kaffee (ital.: caffè, frz., span. und port.: café, gr.: καφές, bulg.: кафе, kroat.: kava) bestellt. Auch in der Schweiz wird meist Espresso zubereitet, in der Deutschschweiz am häufigsten als espresso lungo (dt.: Café crème, Verlängerter oder einfach Kaffee), in der Westschweiz als normaler Espresso.

Wie installiere ich meine Espressomaschinen?

Hier finden Sie unsere Voraussetzungen für die Installation Ihrer Espressomaschine als Download. Alle aufgeführten Anschlüsse müssen vor der Anlieferung fertig gestellt sein. Bei unserer Installation handelt es sich ausschließlich um die Installation der Espressomaschine. Haben Sie Fragen oder können bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllen, so sprechen Sie uns bitte rechtzeitig darauf an.

Kaffeemühlen

Was macht eine Kaffeemühle?

Eine Kaffeemühle ist eine Mühle, mit der Kaffeepulver aus gerösteten Kaffeebohnen hergestellt werden kann. Die Mahlstärke bzw. Feinheit des Pulvers ist abhängig von seiner Verwendung. Kaffeepulver für Filterkaffee wird gröber gemahlen als Pulver für eine mit Druck arbeitende Espressomaschine oder türkischen Kaffee (Mokka). Der Mahlgrad kann bei einigen Mühlen stufenlos eingestellt werden.

Vor der Elektrifizierung des Haushalts wurden die Bohnen per Hand gemahlen. Dazu dienten kurbelgetriebene Kegelmühlen, die auf dem Schoß gehalten oder mittels eines Bügels am Tisch festgeschraubt wurden oder an der Wand befestigt waren.

Filterkaffeemühlen

Propellermühlen (Schlagmühlen) besitzen ein sich schnell drehendes Schlag-Messer.
Sie bestehen aus zwei identischen Mahlscheiben von etwa 40 mm Durchmesser mit Verzahnung, die gegeneinander drehen. Sie verschleißen relativ schnell und sind deswegen nur für geringe Mengen geeignet.
Sie bestehen aus einem kegelstumpfförmigen Mahlwerk, auf das aus einem Vorratsbehälter die Bohnen fallen. Das gemahlene Kaffeemehl fällt dann weiter in einen Auffangbehälter. Dank ihrer Funktionsweise kommen sie mit weit geringeren Drehzahlen (im Bereich von 400/min bei elektrischem Antrieb, etwa 60/min bei Handkurbeltrieb) aus und erhitzen sich daher weniger stark. Somit ist diese Mühlenart für größere Mengen besser geeignet und arbeitet aromaschonender. Überdies gewährleisten sie eine einheitliche Korngröße. Auch handbetriebene Kaffeemühlen mit Holzgehäusen arbeiten nach diesem Prinzip.
Sie werden in der Industrie zum Mahlen des Kaffees für Vakuum-Packungen verwendet. Sie können enorme Mengen verarbeiten und erzeugen dabei kaum Hitze.

Espressomühlen

Sie bilden mit kleinen Haushaltsmodellen den Einstieg und mit großen gastronomischen Ausführungen die Spitzenklasse der Espressomühlen. Sie zeichnen sich durch ihre geringe Rotationsgeschwindigkeit und die dadurch geringe Mahlguterhitzung aus. Die gastronomischen sind zudem für hohen Durchsatz ausgelegt.
Die gehobenen Heim-Espressomühlen sowie die Standard-Gastronomiemühlen besitzen ein Scheibenmahlwerk zwischen 50 und 85 mm Durchmesser. Sie brauchen eine höhere Drehzahl, um das Pulver durch die Fliehkraft weitertransportieren zu können und ausreichende Mahlgeschwindigkeiten zu erreichen. Einige günstige Modelle sind mit Drehzahlen um 700/min erhältlich, nahezu alle anderen arbeiten mit 1300–1400/min. Bei Espressomühlen ist besonderes Augenmerk auf die Mahlgradeinstellung zu legen, weil schon geringe Veränderungen große Auswirkungen auf den Geschmack und die Crema haben – zumindest bei Maschinen ohne eingebaute Crema-Hilfe.

Wasserfilter

Wofür benötige ich ein Wasserfilter?

Ein Wasserfilter ist eine Vorrichtung zur Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Diese Verbesserung besteht im Allgemeinen darin, Partikel wie Trübstoffe bzw. Mikroorganismen oder unerwünschte im Wasser gelöste Substanzen zu entfernen oder ihre Konzentration zu senken.

Zu unterscheiden ist zwischen rein physikalischen, mechanisch mittels Sieben arbeitenden Filtern und solchen, die chemisch-physikalische Effekte zur Entfernung von gelösten Substanzen ausnutzen:

Zur ersten Gruppe gehören z. B. Kies-, Stein-, Kunststoff-, Metall- oder Sandfilter usw. sowie die Ultra- bzw. Mikrofiltration. In diesen Systemen werden im Wesentlichen partikuläre Inhaltsstoffe abgetrennt, die für ein Passieren der Filterschüttung bzw. der Membrane zu groß sind (Siebeffekt).

Im Wasser gelöste Stoffe werden hingegen im Falle von organischen Substanzen durch Adsorption bspw. an Aktivkohle aus dem Wasser entfernt oder aber, sofern es sich um Ionen handelt, durch Ionenaustausch an Ionenaustauschermaterialien sowie beispielsweise Calcium- oder Magnesium-Kationen.

Eine gewisse Sonderstellung nehmen die Diffusionsmembranen der Nanofiltration und Umkehrosmose ein: Mit diesen Membranen ist es möglich, sowohl einen Großteil der gelösten organischen Inhaltsstoffe als auch einen Großteil der gelösten Salze (Ionen) aus dem Wasser zu entfernen.